Fraktion
Heilpädagogik

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Aktuelles

Unterstützungsmassnahmen rund um den Übergang 1

Die Schule bietet heute viele verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten um Kinder und Jugendliche ihrem Können entsprechend fördern zu können. Doch wie sieht es nach der obligatorischen Schulzeit aus? Welche Möglichkeiten bieten sich da? Wann ist der richtige Zeitpunkt um diese aufzugleisen? Welche Anlaufstellen gibt es für Lehrpersonen und Eltern?

Zusammen mit der SVA Graubünden organisierte die Fraktion Heilpädagogik am 23. November 2022 eine Weiterbildung für Lehrpersonen der Sekundarstufe I, Schulische Heilpädagoginnen/Heilpädagogen der 5.-9. Klassen der Volksschule und Interessierte.

Ziel war es, den Teilnehmenden einen Überblick über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten und deren Anbieter zu geben. Auch wurde Zeit eingeplant, damit man sich bei zwei der Anbieter austauschen und gezielt Fragen stelle konnte.

Vorgestellt wurden von Seiten der IV deren Leistungen und Ansprechpersonen und eine Übersicht der Leistungen bei Brückenangeboten.

Das Amt für Berufsbildung stellte die Früherfassung Jugendlicher und junger Erwachsener vor und das Case Management Berufsbildung (CMBB). Auch wurden die Kompetenzen der Lehraufsicht und ihre Handlungsfelder näher beschrieben. 

Des Weiteren wurde das Jugendprogramm Funtauna (Angebot RAV) präsentierte. Zum Abschluss erklärte die Gewerbliche Berufsschule Chur ihre Möglichkeiten der Unterstützung.

Der Nachmittag wurde von rund 40 Teilnehmenden besucht. Die anstehenden Kosten für Raum und Verpflegung wurden vollumfänglich von der SVA Graubünden übernommen. An dieser Stelle daher noch einmal ein Dankeschön.

Die Unterlagen (PP in PDF Format) dazu findet Ihr hier: Link

Video zum Angebot Funtauna: Link auf das Video des Jugendprogramm Funtauna 

 

Weiter wurde von der IV eine Übersichtstabelle zu den verschiedenen Möglichkeiten zusammengestellt: Link


 

 

Blitzlicht

aus der Fraktionskommission

Heilpädagogik

Neues aus der Fraktionskommission:

Unsere Fachkommission Heilpädagogik hat mit Angela Carigiet Fitzgerald ein neues Mitglied dazugewonnen. 

Aus der Jahrestagung:

Im laufenden Verbandsjahr wurde an der Jahrestagung in St. Moritz eine Umfrage zum Thema DaZ/ RaZ/ FfF durchgeführt. Euere Antworten dazu präsentieren wir euch hier in Kurzform. Wir danken euch für euere Mitarbeit.

Den Lernerfolg und die Grundmotivation begünstigen kleine Gruppengrössen, welche vom Alter und der Stufe her gut miteinander arbeiten können, viel Wiederholung, die Zusammenarbeit und Koordination mit Eltern und Lehrpersonen, möglichst wenige, aber vertrauensvolle Bezugspersonen, so früh wie möglich und so oft wie möglich. Dazu gehört auch, dass die Lehrpersonen den soziokulturellen Hintergrund der Kinder wahrnehmen und darauf eingehen. 

Die Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen der Regelklasse findet in unterschiedlichem Rahmen und unterschiedlicher Intensität statt.

Als persönlich wichtige Punkte bei DaZ/RaZ (FfF) werden Räumlichkeiten, geeignete Lehrmittel, viele Sprechanlässe und handlungsorientierte Sprachförderung genannt.

Die ausführliche Aufstellung findet ihr auf unserer Homepage.

Fachtagung Wirksame Förderung bei LRS:

Am Samstag, dem 6. November 2021 fand die Fachtagung zum Thema 

«Wirksame Förderung bei LRS» in den Räumlichkeiten des Plantahof in Landquart statt. 

Das Interesse für eine Teilnahme war sehr gross. Bereits nach kurzer Zeit waren alle Plätze vergeben, inklusive einer längeren Warteliste. Durch die 3 G Regel konnte die Teilnehmerzahl so hoch wie möglich gehalten werden, so dass am Ende ca. 100 Personen teilnahmen.

Für die Tagung konnten die Referentinnen Dr. rer. biol. hum. Britta Massi und Prof. Dr. sc. nat. Siliva Brem gewonnen werden, welche zu den Themen 

«Diagnostik von Lese-Rechtschreibstörungen» und «Neurologische Grundlagen bei Lese-Rechtschreibstörungen» vortrugen. Zwischen den Referaten wurden sieben Workshops angeboten, wobei die Teilnehmenden jeweils zwei davon besuchen konnten.

Die Themen der Workshops deckten ein breites Feld zum Thema LRS ab: Evidenzbasierte Förderung des Schriftspracherwerbs im Zyklus 1/LP 21 (Dr. rer. biol. hum. Britta Massi), LRS und LRS-Training - Einblicke aus der Perspektive der Neurowissenschaften (Pof. Dr. sc. nat. Siliva Brem), Mit den «Grundbausteinen» zur Rechtschreibkompetenz – Einblick in die Praxis (Dr. phil. Katharina Leemann), Prävention und Förderung bei LRS (Helen Ködderitzsch, Dipl. Logopädin MAS), Zusammenarbeit zwischen Logopädie und Schulischer Heilpädagogik (Martina Zurburg, BBL und Markus Hofmann, LEGR), Lese-Rechtschreibförderung nach Ronald D. Davis (Monika Amrein, Therapeutin) und  Elektronische Hilfsmittel als Unterstützung bei Lese- und Rechtschreibschwäche (Active Communication). 

Zum Abschluss der Tagung gab es ein Podiumsgespräch mit einer Regellehrperson, einer Logopädin, einer Heilpädagogin, einer Lehrperson für Erwachsene Illettristen und einer Illettristin. Hier zeigte sich die Wichtigkeit der Zusammenarbeit allen Beteiligten im Schulalltag. 

Die Ziele der Tagung, den Austausch zwischen den Fachpersonen der Logopädie und der Pädagogik zu fördern und das Wissen zum Thema LRS auf den neusten Stand zu bringen, wurde laut den erhaltenen Rückmeldungen erreicht. 

Umfrage Integration

«Last but not least» wurde im Februar eine neue Umfrage zum Thema Integration durchgeführt. Wir haben hierzu noch keine Rückmeldung zur Auswertung, sind aber sicher, dass sie ihren Teil zur Teilrevision des Schulgesetzes beitragen wird.

Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben.

Wir freuen uns sehr über Rückmeldungen oder Anregungen zum Blitzlicht und zu euerer täglichen Arbeit. 

Wir halten euch auf dem Laufenden und grüssen aus dem frühlingshaften Graubünden.

Fraktionskommission Heilpädagogik